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Zur Rasse:

Der Lobo Herreño ist eine kaum bekannte Hunderasse, die man fast nur auf den Kanaren findet. Da es nur wenige dieser Hunde gibt, gelten sie sogar als vom Aussterben bedroht (was wir aber verhindern werden ;-)

Noch gibt es keinen Hundeverein, der diese Rasse führt. Lediglich bei der Real Sociedad Canina de España wird er aufgelistet.


Es gibt Aufzeichnungen aus dem 15. Jahrhundert, wo spanische Eroberer berichteten, dass sie auf der kanarischen Insel El Hierro Hunde vorfanden, die aussahen wie Wölfe aber etwas kleiner waren. Über die Herkunft ist man sich nicht sicher. Man vermutet, dass sie von Berbern, die als erste die kanarischen Inseln besiedelten, mitgebracht wurden. Der Lobo Herreño weist auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Arabischen Wolf aus.

Die ersten gesicherten Erwähnungen des Lobo Herreño sind über 200 Jahre alt. Somit zählt er zu den ältesten bekannten Hunderassen.


Die Lobitos, wie sie von Einheimischen oft liebevoll genannt werden, wurden schon früh domestiziert und schon seit vielen Jahren als Hütehunde eingesetzt. Auch wenn sie in ihrem Aussehen dem Wolf sehr ähnlich sehen, teilen sie dessen wilden, aggressiven und dominanten Eigenschaften nicht (ausgenommen bei schlechter Haltung). Vielmehr sind sie echte Menschenfreunde, treue Helfer und Gefährten.

Sie zeichnen sich durch eine besondere Treue gegenüber ihrem Besitzer aus. Fremden gegenüber sind sie eher etwas distanziert und misstrauisch und schauen erstmal, wie der Besitzer reagiert.

Auch sind sie sehr schlau und lernfähig und wollen gern etwas gefordert werden. Tut man das, kann man ihnen praktisch alles beibringen.


Durch ihre extreme Prägbarkeit ist es besonders wichtig, dass sie in einem guten Umfeld aufwachsen und früh sozialisiert und geprägt werden. Leider machen das hier sehr wenige Hundehalter, weshalb sie oft verwahrlost, verängstigt und geschädigt sind.

Nimmt man sich aber die Zeit, hat man mit seinem Lobito den besten Hund, den man sich vorstellen kann.


Wie es bei intelligenten und aktiven Hunderassen vorauszusetzen ist, brauchen sie Beschäftigung und Bewegung. Wer ihn also nicht als Hütehund einsetzt, sollte zumindest regelmässige Spaziergänge machen und ihm ein paar Kunststücke beibringen.

Durch seine starke Menschenbezogenheit ist ihm aber am wohlsten, wenn er in der Nähe seines Herrchens (oder der Familie) sein kann. Er braucht also auch nicht übermässig viel Aktivität.

Mit einem Lobo Herreño (aus gutem Hause) hat man einen guten und treuen Freund, Begleiter und Beschützer.


noch mehr Info zur Rasse:

https://www.expertoanimal.com/razas-de-perros/perro-lobo-herreno.html



Unsere Elterntiere:




 

Lobo Herreños

Aussehen:

Gewicht:

Grösse:

Gesundheit:

Lebenserwartung:

Verhalten: